In dem Stück geht es um Mitgefühl, Familie und Liebe. Im Dschungel, in dem das Leben nach den Regeln des Tierreichs verläuft, taucht unerwartet ein kleines Menschenkind auf. Es wird von einer Wölfin gefunden, die die menschliche Natur gut kennt. Sie beschließt, den Jungen zu beschützen und ihn bei sich aufzunehmen, denn „wer weiß, vielleicht ist dieser Junge ja anders“. Im Dschungel wächst der kleine Junge heran. An Spaß und Abenteuern mangelt es nicht, aber irgendetwas treibt den Jungen in die Stadt, um sich den Menschen anzuschließen, und er verlässt den Dschungel im Schatten des Tigerherrschers. Scheinbar hat der Junge unter den Menschen seinen wahren Platz, sein Zuhause gefunden, aber sein Herz sehnt sich nach der Natur, den Tieren und dem Dschungel.
Der Choreograf Raimonds Martinovs schuf die Figuren und Ereignisse des Dschungelbuchs, das von der gleichnamigen Kurzgeschichtensammlung des englischen Autors Rudyard Kipling inspiriert ist, und die Musik wurde von Kārlis Lācis komponiert.