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Das Roman-Suta- und Aleksandra-Beļcova-Museum setzt seine Tradition fort, die innovative und ausdrucksstarke Seite der lettischen Kultur- und Kunstlandschaft der 1920er- und 1930er-Jahre dem nationalen und internationalen Publikum zu zeigen. Roman Suta (1896-1944), einer der eifrigsten Vertreter der klassischen Moderne, war ein Künstler mit universellem Charakter, der glaubte, dass die Kunst alle Lebensbereiche des neu gegründeten Staates umfassen und mit ihnen in Verbindung stehen sollte. In der Zeit zwischen den Kriegen wurde das Plakat auch von den Mitgliedern der Rigaer Künstlergruppe aktiv als besondere Form der Botschaft genutzt.
Bei der Betrachtung der Gesamtheit der zwischen den Kriegen in Lettland produzierten Plakate und Werbungen ergibt sich ein gemischtes Bild. Plakate wurden von renommierten Künstlern, in der breiten Öffentlichkeit unbekannten, aber hervorragenden Grafikern und von absoluten Amateuren hergestellt. Die hier produzierten Plakate sind künstlerisch wertvoll, im avantgardistischen und damals populären Art-déco-Stil gehalten und gehören zu den besten Mustern aus der ganzen Welt.