Dies ist eines der wenigen Museen in Lettland, in der die Realität der nicht so fernen Vergangenheit und die Paradoxien der sowjetischen Ideologie erhalten geblieben sind.
Das Gebäude wurde im Jahr 1911 nach einem Entwurf des Architekten Ernests Pole für eine Bank errichtet, in den oberen Stockwerken wurden allerdings Wohnungen untergebracht. In der vierten Wohnung des Hauses verbrachte der brillante lettische Dirigent Mariss Jansons Teile seiner seine Kindheit (1945–1949). Im Januar 1951 zog in diese Wohnung der Schriftsteller und Vertreter des Sozialistischen Realismus, Andrejs Upīts (1877–1970), ein. Für Besucher stehen drei Gedächtniszimmer – das Esszimmer, das Gästezimmer und das Arbeitszimmer des Schriftstellers – offen.