
Die Ausstellung ist einer der bedeutendsten lettischen Porzellankünstlerinnen Ilga Vanaga (1928-2013) gewidmet. Ziel der Ausstellung ist es, das Erbe der industriellen Porzellankunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzuzeigen und den Beitrag einer einzelnen Künstlerin zur Bedeutung der industriell hergestellten Kunst hervorzuheben.
Ihr Werk markiert zwei wichtige Etappen in der lettischen Kunstgeschichte. Die erste Phase ist mit ihrer Arbeit in der Rigaer Porzellanfabrik verbunden, wo sie an der Entwicklung des sowjetischen modernistischen Industriedesigns beteiligt war. Die zweite Phase ist mit ihrer Arbeit als Keramikerin und ihrem kreativen und experimentellen Keramikstudio „Ķīpsalas keramika“ verbunden, wo sie originelle und ausdrucksstarke Werke aus Ton und Schamotte schuf.
Gleichzeitig werden die Fenster des Museums mit einer Ausstellung der Werke von Sarmīte Munde „Porzellan in der Weite“ geschmückt.