Victor Hugos berühmter Roman „Notre-Dame de Paris“ war die Inspiration für beeindruckende Kunstwerke verschiedener Genres. Als Ballett wurde es erstmals in der Choreografie von Jules Perrot für die Inszenierung von „Esmeralda“ 1844 am Royal Theatre in London der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das lettische Nationalballett führte es erstmals 1939 in einer von Ballettmeister Osvalds Lēmanis geschaffenen Version auf. Die von Aivars Leimanis geschaffene "Esmeralda" wird die vierte Produktion dieser romantischen Geschichte in der Geschichte des lettischen Balletts sein, bei der die mittelalterliche Atmosphäre durch das Bühnenbild von Mārtiņš Vilkāršs und die Kostüme von Ilze Vītoliņa heraufbeschworen wird.
Das Ballett "Esmeralda" ist eine einfache und zugleich kraftvolle Geschichte über Liebe und Tod. Claude Frollo, Erzdiakon der Kathedrale Notre-Dame in Paris, umwirbt die schöne Esmeralda, doch nicht der Priester, sondern der schneidige Kapitän Phoebus erregt ihre Aufmerksamkeit. Auch Quasimodo, der Glöckner der Kirche, hegt besondere Gefühle für Esmeralda. Als Frollo, von Eifersucht getrieben, Phoebus verwundet, wird Esmeralda beschuldigt und mit der Todesstrafe bedroht. Der Einzige, der Esmeralda bis an sein Lebensende lieben wird, ist der unglückliche Quasimodo.