Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, sich mit seltener zu sehenden Kunstwerken aus der Skulpturensammlung des Lettischen Nationalen Kunstmuseums, der Sammlung des Lettischen Künstlerverbandes und des Rigaer Porzellanmuseums sowie mit Kunstschätzen aus dem Besitz der Porzellanfabrik Piebalga und von Privatpersonen und Erben vertraut zu machen.
Die kleinformatige Skulptur oder Kleinplastik – im Volksmund als Figürchen bekannt – ist ein bekanntes Genre in der Porzellankunst und -industrie. Weniger bekannt ist jedoch die Tatsache, dass die Künstler, die hinter diesen Werken stehen, auch mit anderen Materialien und Maßstäben arbeiten. Medaillen, Porträts, Gedenkskulpturen und sogar Denkmäler wurden aus Gesteinen wie Granit, Marmor und Travertin, aus Metallen wie Bronze, Aluminium, Kupfer und Messing sowie aus verschiedenen Holzarten geschaffen.
Präsentiert werden Werke von Aleksandra Briede (1901-1992), Rasma Bruzīte (1919-2001), Georgs Kruglovs (1905-1984), Rimma Pancehovska (1928-2023), Viktorija Pelše (1936), Olga Penerdži (1927-1982), Elfrīda Aldonija Pole-Āboliņa (1921-2010), Margarita Siliņa (1926-2023), Leons Tomašickis (1904-1996), Evī Upeniece (1925), Teodors Zaļkalns (1876-1972) und Mārtiņš Zaurs (1915-1998).
Ab dem 16. August wird das Rigaer Porzellanmuseum außerdem die neuesten Werke der Künstlerin Liene Mackus in ihrer Einzelausstellung "Ursprung" vorstellen, die in den Fenstern des Museums zu sehen sein werden und den Zuschauern zu jeder Tageszeit zugänglich sind.