George Balanchines Ballett "Serenade" ist eine visuell poetische Choreographie, die ursprünglich für Ballettschüler geschaffen wurde und als einer der Ecksteine der Tanzgeschichte gilt. Das Ballett "Serenade" basiert auf Peter Tschaikowskys "Serenade für Streichorchester in D-Dur" und wurde 1934 von Studenten der School of American Ballet uraufgeführt.
Die zeitgenössische Choreographie von Edward Clug basiert auf dem legendären Oratorium "Carmina Burana" des deutschen Komponisten Carl Orff (1895-1982), das die Irrungen und Wirrungen des menschlichen Lebens illustriert, das den Launen des Schicksals unterworfen ist. Die Kantate basiert auf einer mittelalterlichen Gedichtsammlung, die in einem bayerischen Kloster gefunden wurde. Sie behandelt verschiedene Themen: die Vergänglichkeit von Erfolg und Reichtum, die Flüchtigkeit des Lebens, das Kommen des Frühlings und die Freuden und Leiden von Alkohol und Begierde. Das zentrale Symbol des Oratoriums - das Rad des Schicksals - dreht sich und verwandelt Freude in Bitterkeit und Hoffnung in Trauer. Das wichtigste visuelle Element in Edward Clug‘s Choreographie ist der Kreis - die einfachste und zugleich vollkommenste natürliche Formation.